das mai issue des vice magazin hat für schmunzeln gesorgt. deshalb hier ein kleiner nachtrag um noch einmal ein lächeln über die lippen huschen zu lassen:
JUNGS In Wien sind Jungs einfach erst mal nur Jungs. Sie sehen alle aus wie junge, verwässerte Versionen dessen, was man sich unter einem sensiblen, aber attraktiven älteren Mann vorstellt. Sie halten sich gar nicht erst mit irgendwelchen unnötigen Accessoires, Farben, Rüschen oder Silhouetten auf. Die Typen hier glauben an traditionelle modische Werte, die zuallererst mal darauf aufbauen, dünn wie eine Zigarette und schüchtern wie ein zehnjähriges Mädchen am ersten Tag im Ferienlager zu sein. Die spielerische, Falco-inspirierte Arroganz vergangener Jahre ist lange vorbei. Heute ist die Mode in Wien komplett intellektuell, düster und gedankenschwer. Man sieht eine Menge vernünftiger Taschen und züchtiger Frisuren. Das Spektrum der Lieblingsfarben beschränkt sich auf schwarz, grau und weiß (in der Reihenfolge). Marken sind nicht von so großer Bedeutung, was man daran merkt, dass es hier kaum Läden gibt, wo man schickes Trendy-Zeug kriegt.
MÄDCHEN Oma-Accessoires sind der Hit unter den Mädchen Wiens— Pelzmützen, das Perlenhalsband deiner Mutter und unnötige Dinge wie Capes oder Regenschirme. Was die eigentlichen Klamotten betrifft, wählen sie meist Schwarz und schlichte Schnitte. Das meiste davon ist Vintage, allerdings etwas entschärft durch die Kombination mit schwarzen Strumpfhosen. Das Ganze runden sie dann am liebsten mit irgendwelchen seltsamen, nicht wirklich passenden Stiefeln ab. Die andere Styling-Option ist, haufenweise alten Kram übereinander zu schichten und mit einem Designerstück und einer Perücke zu komplettieren und dabei trotzdem noch tausendmal besser auszusehen als alles, was dem verdammten Sartorialist.com je in Mailand vor die Linse laufen würde.
MÄDCHEN Oma-Accessoires sind der Hit unter den Mädchen Wiens— Pelzmützen, das Perlenhalsband deiner Mutter und unnötige Dinge wie Capes oder Regenschirme. Was die eigentlichen Klamotten betrifft, wählen sie meist Schwarz und schlichte Schnitte. Das meiste davon ist Vintage, allerdings etwas entschärft durch die Kombination mit schwarzen Strumpfhosen. Das Ganze runden sie dann am liebsten mit irgendwelchen seltsamen, nicht wirklich passenden Stiefeln ab. Die andere Styling-Option ist, haufenweise alten Kram übereinander zu schichten und mit einem Designerstück und einer Perücke zu komplettieren und dabei trotzdem noch tausendmal besser auszusehen als alles, was dem verdammten Sartorialist.com je in Mailand vor die Linse laufen würde.
[Quelle: VICE, http://www.viceland.com/germany/v5n3/htdocs/global-trend-melbourne-new-zealand-717.php?country=at] | |
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